Heute schon was vor? Ob Vernissage, Workshop oder Festival. Im JUPITER ist immer etwas los.
GASTVERANSTALTUNG: Fundbureau im Exil IM EXIL
Das Fundubureau musste seine Räume an der Sternbrücke verlassen. Gerade macht das Team sein neues Domizil schick... und kehrt in der Zwischenzeit mit seiner Exil-Reihe unter anderem bei uns IM EXIL ein. Bei Sonnenschein werden Vivi, Nikiija, Mikah und Lion auf der Terrasse, und bei Hamburger Wetter drinnen spielen.
@vivi_dj_
@nikiija_music
@mikah__dj
@lion___up
Es gibt Karten im VVK – und an der AK für 12 Euro.
Unsere Bar ist von 16-01 Uhr geöffnet und wie immer auch für Nicht-Partygäste und ohne Eintritt. Wir freuen uns auf Euch!
Durchschnittliche Mitteleuropäer trinken zwei oder drei Tassen Kaffee am Tag, Nordeuropäer noch mehr.
Kaum jemand denkt dabei an die Arbeit, die Armut und die Umweltzerstörung, die in dieser Alltagsdroge stecken.
Kaffee war in Europa von Anfang an eine Kolonialware und ist es im Grund noch immer.
Dieses Buch erklärt die verschiedenen Methoden, Kaffee anzubauen und aufzubereiten mit allen damit verbundenen Gefahren für die Umwelt. Es zeigt, wie die Produktion der Bohnen zum Klimawandel beigetragen hat und warum sie nun von ihm bedroht wird. Es erzählt die Geschichte der Ausbreitung des Kaffees von seinen Anfängen als wilder Waldkaffee in Äthiopien, seinem Weg über die arabische Welt nach Asien und übers Meer nach Lateinamerika, der heute bei weitem wichtigsten Anbauregion.
Diese Geschichte war immer auch eine Geschichte des Kahlschlags von Regenwäldern, der Zwangsarbeit und der Sklaverei, des ungezügelten Kapitalismus und der Gewalt bis hin zum Völkermord.
Auf vielen Plantagen gilt noch heute, was man in Lateinamerika sagt: Kaffee wird auf Armut angebaut.
Das muss nicht so sein.
Das Buch zeigt auch, dass es möglich ist, umwelt- und sozialverträglichen Kaffee zu produzieren. Der ist in aller Regel viel besser als die unter menschenverachtenden Bedingungen produzierte Massenware.
Toni Keppeler und Laura Nadolski lesen lesen nicht nur Passagen aus ihrem Buch, sondern verkosten auch leckeren Kaffee und beantworten eure Fragen.
Buch: Keppeler, Toni, Laura Nadolski, and Cecibel Romero. Kaffee: Eine Geschichte von Genuss und Gewalt. Zürich: Rotpunktverlag, 2023.
Die Lesung findet im Rahmen der Aktionswoche „KOSMOS Jupiter. Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln“ vom 02. – 11. Mai statt.
Hier findest du das volle Programm!
Vom 6. bis 11. Mai seid ihr herzlich eingeladen zum Pop-Up-Shop von NONOI Studio und dem NICE Idea Club.
Dort könnt ihr tolle Upcycling- und Second-Hand-Kleidung sowie Kunst und Illustrationen entdecken. Am Montag startet der Shop mit einem Late Night Shopping-Event bis 21:00.
Wer es da nicht schafft, kann die Woche über nutzen, denn bis Samstag 19 Uhr könnt euch hier inspirieren lassen und stöbern.
Hier bei Meetup zum After-Work und Late Night Shopping anmelden!
2. OG
Wie kann Kaffee solidarisch gehandelt werden?
Die Hamburger Kaffeekollektive Aroma Zapatista und La gota negra importieren, verarbeiten und vertreiben Kaffee von sozialen Bewegungen aus Lateinamerika. Dabei werden sie vom Konzept des solidarischen Handels geleitet, das neben den Kooperativen auch die Selbstorganisation von widerständigen Gemeinden stärken möchte.
In dieser Veranstaltung sprechen sie darüber, was solidarischer Handel für sie bedeutet, wie er sich von anderen Handelsformen unterscheidet und welche Herausforderungen und Chancen sie darin sehen. Sie berichten dabei von ihrer konkreten Arbeit mit den Kaffee-Kooperativen.
Das Kaffeekollektiv Aroma Zapatista ist ein Kollektivbetrieb aus Hamburg-Wilhelmsburg, der solidarischen Kaffeehandel mit der zapatistischen Bewegung aus Chiapas/Mexiko sowie der indigenen Bewegung aus dem Cauca/Kolumbien betreibt.
La gota negra ist ein Röstereikollektiv aus Hamburg. Sie rösten Kaffee aus widerständigen Gemeinden in Kolumbien, Ecuador und Mexiko, um soziale Kämpfe vor Ort zu unterstützen. In Hamburg sind sie eng vernetzt mit anderen Kollektiven, um gemeinsam solidarische Wirtschaftsstrukturen aufzubauen.
Das Gespräch zwischen Mitgliedern der beiden Kaffeekollektive findet im Rahmen der Aktionswoche „KOSMOS Jupiter. Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln“ vom 02. – 11. Mai statt.
Hier findest du das volle Programm!
Als Dreh- und Angelpunkt des Welthandels symbolisiert der Hafen, wie Hamburg von der Globalisierung profitiert hat – und somit auch vom Kolonialismus. Doch noch immer sind globale Handelsbeziehungen von neo-kolonialen Machtasymmetrien geprägt, die sich hinter den Dimensionen der globalisierten Frachtschifffahrt verbergen.
Wo werden koloniale Spuren sichtbar? Wie wirken sie bis heute und prägen unseren Blick auf den Hafen? Aus welchen unterschiedlichen Perspektiven kann Hafengeschichte geschrieben, gedeutet und angeeignet werden?
Ursula Richenberger, Tania Mancheno und Martina Zimpel im Gespräch über den Umgang mit dem kolonialen Erbe des Hamburger Hafens.
Moderation: Canê Çağlar, Bildungswissenschaftlerin und politische Bildnerin aus Hamburg.
Die Veranstaltung in Kooperation mit Ossara e.V. findet im Rahmen der Aktionswoche KOSMOS Jupiter. Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln. vom 02. – 11. Mai statt.
Hier findest du das volle Programm!
Der Zustand dieser Welt mit seinen gegenwärtigen Krisen macht es bisweilen schwer, in die Zukunft zu blicken. Manchmal scheint es einfacher, gar nicht zu sprechen.
Und doch wollen wir es tun – egal ob traurig, melancholisch, hoffnungsvoll, gewitzt, frech oder zynisch – Lost Haven bringt euch den Poetry Slam zu den KOSMOS Themen wie Globale Gerechtigkeit, Fairer Handel, Dekolonialisierung und Konzepten des solidarischen Wirtschaftens.
Politische, aber auch persönliche Themen sind herzlich willkommen. Die einzige Regel: Die Texte müssen alle selbst geschrieben sein. Du bist interessiert? Anmeldung und Infos unter helenehenke@losthavenfestival.com
Poetry Slam ist eine besondere Form Texte vorzutragen - ein sogenannter Live-Dichter:innen Wettstreit. Lost Haven will einen Ort ohne Grenzen errichten, einen Ort, der ein neues Miteinander schafft. Eine Oase ohne Vorurteile und Barrieren, in der sich alle auf Augenhöhe begegnen können. Egal ob auf oder vor der Bühne…
Der Poetry Slam in Kooperation mit Lost Haven und 105 Viertel e.V. findet im Rahmen der Aktionswoche „KOSMOS Jupiter. Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln“ vom 02. – 11. Mai statt.
Hier findest du das volle Programm!
Die Wanderausstellung "Die Rollende Kommode" der Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) befasst sich mit den globalen Lieferketten der Modeindustrie und zeigt Problematiken und Lösungsansätze auf. Wie menschenwürdig sind die Arbeitsbedingungen in der Modeindustrie? Wie werden Mensch und Natur von der Produktion belastet?
Die Rollende Kommode beinhaltet eine Übersichtskarte zu Herstellungsländern, ein Quiz, Anregungen zum Mitmachen und vielfältiges Infomaterial. Sie vergleicht konventionelle und faire Mode, erläutert die gängigen Siegel und zeigt auf einem Stadtplan die Möglichkeiten fair und nachhaltig in Hamburg einzukaufen. Dass Team der Kampagne für Saubere Kleidung stellt die Kommode vor und begleitet euch bei der Suche nach neuen Wegen in der Modeindustrie.
Die Kampagne für Saubere Kleidung ist ein Netzwerk, das sich für die Rechte der Arbeiter:innen in den Lieferketten der internationalen Modeindustrie einsetzt. Wir wollen eine Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen für die Beschäftigten in der Textil-, Sport-, Schuh- & Lederindustrie weltweit vorantreiben.
*Tipp: Ab 17 Uhr kannst du dich der Folgeveranstaltung über Ansätze der Dekolonisierung im Fairen Handel austauschen, also bleib gerne etwas länger!
Die Aktion findet im Rahmen der Aktionswoche „KOSMOS Jupiter. Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln“ vom 02. – 11. Mai statt.
Hier findest du das volle Programm!
KOSMOS lädt euch ein, über praktische Ansätze zur Dekolonialisierung des Fairen Handels zu sprechen.
Der Faire Handel setzt sich für menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen für Produzent:innen in Ländern des Globalen Südens ein und möchte so eine Alternative zum konventionellen Handel schaffen.
So auch das Unternehmen Lemonaid, das über den Verkauf von Limonade lokale Projekte in Ländern des Globalen Südens fördert. Doch auch der Faire Handel ist von kolonialen Machtstrukturen geprägt.
Wie werde diese fortgeschrieben? Wie kann der Faire Handel machtkritischer und zugänglicher werden?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich auch der Verein ASID Europe e.V. in seinem Projekt "Decolonize Fair Trade!" und schenkt Stimmen von Produzent:innen aus verschiedenen Teilen des Globalen Südens Gehör. Seine Erkenntnisse teilt der Verein unter anderem in einer Kooperation mit dem Aktionsbündnis Faire Handel Berlin und möchte so zur praktischen Auseinandersetzung mit dekolonialen Ansätzen zum Fairen Handel beitragen.
Die aus dem Projekt entstandene Ausstellung "Decolonize Fair Trade!" von ASID ist vom 02.-11.Mai im Jupiter zu sehen.
Im Rahmen von KOSMOS sprechen Renée und Serge von ASID Europe e.V. mit Aileen von Lemonaid & Charitea e.V. über Potenziale, Herausforderungen, blinde Flecken und dekoloniale Perspektiven auf den Fairen Handel und laden alle Interessierten ein, Fragen zu stellen und ihre Gedanken zu teilen.
Das Gespräch findet im Rahmen der Aktionswoche „KOSMOS Jupiter. Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln“ vom 02. – 11. Mai statt.
Hier findest du das volle Programm!
Zum Abschluss von KOSMOS Jupiter laden wir euch zur Finnisage der Ausstellung Fairer Handel WELTWEIT ein.
Zu fair gehandelten und prickelden Getränken geben Jutta und Michael uns einen Einblick in ihre Arbeit hinter der Kamera, führen durch die Ausstellung und zeigen zusätzliche Aufnahmen. Im Anschluss lassen wir den Abend gemeinsam ausklingen.
Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfsteiner besuchen weltweit Produzent:innen des Fairen Handels, um deren Alltag fotografisch zu dokumentieren. Die über viele Jahre entstandene Ausstellung präsentiert ausgewählte Bilder des Duos.
Entstanden sind die Fotografien in den Jahren 2009 bis 2020 in Lateinamerika, Afrika, Asien und Deutschland. Beim Fairen Handel steht der Mensch und nicht der Profit im Mittelpunkt.
Das Ziel ist, weltweit menschenwürdige Lebens- und Arbeitsbedingungen zu schaffen sowie Kleinbäuerinnen und Kunsthandwerkern Zukunftsperspektiven zu eröffnen.
Wie das gelingt und auf welchen Prinzipien der Faire Handel beruht, zeigen Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfsteiner mit ihren einfühlsamen Bildern.
Die Finnisage der Ausstellung findet im Rahmen der Aktionswoche „KOSMOS Jupiter. Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln“ vom 02. – 11. Mai statt.
Hier findest du das volle Programm!
Herzliche Einladung zum Netzwerk- und Austauschtreffen "Runder Tisch zu zirkulären Büromöbeln" am 27. Mai von 14.00 bis 16.00 Uhr.
Wir möchten Euch über den Fortschritt im Forschungsvorhaben CEO informieren, einige erste Zwischen-Ergebnisse diskutieren und bereiten auch wieder Impulsvorträge aus dem Netzwerk vor. Wer Lust hat, etwas aus dem eignen Kontext zu teilen, bitte gerne bei uns melden! Und vor allem wollen wir Euch unsere zirkuläre Co-working Station vorstellen, die wir bis Ende des Jahres von einem 90er Jahre Büro zu einer modernen zirkulären Arbeitswelt transformieren wollen. Hier gibt es viele Mitmach- und Kooperationsmöglichkeiten!
Der Runde Tisch findet im Rahmen des Pop-Up Circular Hubs statt. Der Pop-Up Circular Hub ist ein Ort, an dem wir Projekte der Circular Economy in Hamburg und für die Hamburger:innen sichtbar machen und die Vernetzung von Akteuren der Circular Economy fördern. Mehr Infos dazu findet ihr hier.
Teilt die Einladung gerne in Eurem Netzwerk, wir freuen uns schon auf den Austausch mit Euch allen! Wir bitten um eine kurze Anmeldung per Email an Yanik Moldt oder Britta Peters.
Infos zum Projekt und die Anmeldung zum CEO Newsletter findet ihr hier.
Leben auf dem Jupiter entdeckt: Das ehemalige Kaufhaus verwandelt sich zum aufregenden Kreativplaneten JUPITER – mit Kunst und Kultur, Mode und Musik, Drinks und Design.